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Heute früh erreichte uns u.a. der Tweet des DHB, der darauf hinwies, dass es in Südafrika die Möglichkeit gäbe, als Handballexperte zu arbeiten:

Begeisterung für unseren Lieblingssport ans Cap exportieren? Das klingt vielversprechend und wir haben für euch die wichtigsten Fakten zu einem tollen Projekt, das Unterstützung verdient, zusammengetragen.

Play Handball ZA: Das Konzept hinter der Handballbegeisterung

Nicola Scholl lebt Handball. Vielen wird der Name aus ihrer aktiven Zeit ua. beim VfL Oldenburg bekannt sein. Seit 2012 lebt die ehemalige Bundesligaspielerin nun am Cap und leitet mit der NGO PlayHandball ZA (http://www.play-handball.org) eine gemeinnützige Unternehmung, welche dem südafrikanischen Handballverband beim Auf- und Ausbau hilft.

Erste Begeisterung wurde durch Workshops, Events und Freundschaftsspiele geweckt (http://dhb.de
/detailansicht/artikel/handball-ein-sport-mit-potenzial-in-suedafrika.html). Jedoch werden mehr Freiwillige benötigt, um die Idee des Spiels zu transportieren, die Menschen davon zu begeistern und ihn in die bestehende Kultur zu integrieren. Da Handball überall gespielt werden kann und keine Geschichte in Südafrika hat, kann der Sport seinen Teil dazu beitragen, Grenzen zwischen sozialen Schichten, Kulturen und Geschlechtern zu überwinden.

So kommt der Sport zu den Menschen, begeistert sie mithilfe der Freiwilligen und trägt dazu bei Vorurteile zu senken. Die Begeisterung der Beteiligten ist nicht nur zu spüren, sondern auch die Unterstützung seitens des DHB und des Auswärtigen Amts bezeugen, dass das Projekt mehr als eine Vision ist.

Handballexperte gesucht: Trag deine Begeisterung nach Afrika

Ausgangspunkt für unsere Aufmerksamkeit war ein konkretes Angebot: So lobt der DHB in Kooperation mit dem DOSB von Mitte / Ende März bis Mitte Juni 2014 eine Anstellung aus. Dort geht es im Kern darum, das Handballwissen auf den Punkt gebracht  wird und auf einfache Art und Weise weitergegeben wird. Es geht aber auch darum, anzupacken, die Idee weiterzutragen und offen für das Leben vor Ort zu sein.

Hauptaufgabe des Experten ist es mithilfe von Workshops die Idee Handball interessierten Menschen
(http://dhb.de/verband/jobs.html) so zu vermitteln, dass diese die Idee als Trainer und Koordinatoren in ihrem Umfeld wieder weitertragen. Damit soll ein Ketteneffekt entstehen, welcher den Sport in seiner Verbreitung unterstützt. Wer eine Taktikschulung abhalten möchte ist hier also fehl am Platz.

Wichtig wäre Nicola Scholl als Ansprechpartnerin vor Ort ein Mensch, der den Sport aus vollem Herzen
lebt und mit diesem offenen Herzen die Leidenschaft in den Zuhörern wecken kann. Der DHB und der DOSB knüpfen weiterhin die Bedingung von gutem Englisch und einer B-Lizenz als Trainer an eine Bewerbung.

Nach einer Einführung in Kapstadt geht es dann zu unterschiedlichen Stationen der Western Cape Pro-
vinz, wo erneut Workshops abgehalten werden: So erlebt man nicht nur unterschiedliche Seiten des Landes, sondern bekommt auch die Möglichkeit die Kultur bes. Afrikaans zu erleben. Spontanität ist jedoch auch gefragt, denn Bewerbungen werden seitens des DHB nur bis 10.03.2014 angenommen.

Du bist kein Experte und möchtest nach Südafrika? Dann werde Volunteer!

Auch Nichtexperten wie wir können sich einbringen und das Land erleben, indem sie ihre Leidenschaft nach Kapstadt tragen: So gibt es zwei Mal im Jahr die Möglichkeit eine Art Freiwilligendienst zu leisten. Neben den vor allem am Nachmittag geplanten Aktivitäten geht es auch darum auf eigene Faust neue Ideen zu entwickeln, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und Handball zu (er)leben.

Dafür ist weder ein exzellentes Englisch noch eine Lizenz als Trainer nötig: Was in den Augen von Nicola Scholl zählt ist vor allem eins – Offenheit , die Grundzüge des Sports zu kennen und der Mut auf Menschen zuzugehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Grammatikfehler gemacht werden oder man nicht jedes Wort heute schon kennt. Das – so die Initiatorin – lerne man schnell vor Ort. Die Scheu vor fremden Menschen, neue Kulturen und ungewohnten Orten verliere man nicht, weshalb Scholl darauf besonderen Wert legt, dass Bewerber diese gar nicht erst mitbringen.

Finanziert wird das Ganze über Stipendien, sodass für die etwa 700 Euro / Monat, welche für eine Aufenthalt angepeilt werden, in Teilen gesorgt ist. Eine finanzielle Unterstützung seitens Play Handball ZA für den Freiwilligenaufenthalt gibt es aktuell nicht. Hier muss der Interessierte selbst tätig werden: So lohnt sich die Kontaktaufnahme gleich doppelt, indem man neben den eigenen Fragen auch von Erfahrungswerten Dritter profitieren kann.

Wer jetzt neugierig geworden ist, kann auf der Homepage des DHB einen Beitrag der aktuell vor Ort tätigen Volunteers lesen (http://dhb.de/detailansicht/artikel/freiwilligendienst-in-port-elizabeth-sue-
dafrika-lernt-handball.html): Spaß, Handball und neue Menschen treHen dabei ebenso zusammen wie die Faszination für ein fernes Land, das Sehnsüchte weckt. Wir freuen uns, einen kleinen Beitrag zeisten, indem wir auf die Aktion aufmerksam machen. Wer noch weitere Fragen hat, kann sich entweder direkt an Play Handball oder an uns wenden.

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