Mehr als 300 Jugendliche aus 16 verschiedenen Schulen erlebten bei den PlayHandball Supercups in Südafrika einen Tag voller Handball, Bildung, Inspiration und Empowerment.

Eine weitere Serie des einzigartigen PlayHandball Supercups startete am 24. Februar in Johannesburg kurz gefolgt vom Kapstädter Turnier am 9. März. In der Supercup-Serie traten die 11- bis 14-jährigen Mädchen und Jungen nicht nur in spannenden Handballspielen an, sondern lernten auch etwas über Recycling und darüber, wie Abfall unsere Böden verschmutzen und damit die Qualität unserer Lebensmittel beeinträchtigen kann. Ziel des Turniers ist es, Jugendliche aus verschiedenen sozialen Hintergründen zusammenzubringen, Handball zu spielen und gleichzeitig das Bewusstsein und Interesse für Umweltthemen zu fördern.

Die Turniere wurden von PlayHandball ZA (PHZA) in Zusammenarbeit mit Waste-ED, der Deutschen Internationalen Schule Johannesburg, „Sport Initiative Projects“ in Daveyton und der Observatory Junior School aus Kapstadt organisiert. Der Supercup wurde von Sales-Lentz gefördert. 

 

Der PLAY HANDBALL Supercup ist in seiner Art einmalig und ist seit 2016 die einzige Handball- und Umweltturnierserie in Südafrika. Das Thema der diesjährigen Turnierserie lautete „Waste to Food – Healthy Food Choices“. Die Schulteams haben farbenfrohe und lehrreiche Plakate mit ihren Ansichten und Ideen zu diesem Thema vorbereitet und zu den Turnieren mitgebracht.

„Play Handball glaubt, dass eine nachhaltige Lebensweise und ein gesunder Lebensstil wichtig sind. Dazu gehören nicht nur Sport und Bewegung, sondern auch gesunde Ernährung und umweltfreundliche Verhaltensweisen. Jeder junge Mensch hat ein Recht darauf, in einer gesunden Umwelt aufzuwachsen, aber auch die Verantwortung, im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag zu leisten, unabhängig von seiner sozialen Herkunft. Bewusstseinsbildung und Bildung Erziehung sind die Basis, um dies zu ermöglichen“, erklärt Nicola Scholl, Gründerin von PHZA, die pädagogische Idee hinter dem Schulwettbewerb. „Außerdem geht es bei dem Turnier nicht nur darum, auf dem Spielfeld zu gewinnen und die meisten Tore zu werfen. Wir haben einige soziale Regeln integriert, um sicherzustellen, dass die Mannschaften immer in gemischten Teams spielen und jedes Kind eine Chance hat, mitzuspielen“.

Ein wesentlicher Bestandteil des Supercups ist der Öko-Parcour „Eco-Trail“. An vier verschiedenen Stationen beschäftigten sich die Teams mit Recycling und Mülltrennung und lernten etwas über die Bedeutung von Wasser für den Körper. Das Turnier wird als „Zero-Waste“-Veranstaltung durchgeführt. Und auch die Trophäen wurden aus recycelten Plastikabfällen hergestellt. Die Recycling-Trophäen, Plastikflaschen, die mit nicht wiederverwertbarem Plastik gefüllt sind – so genannte „Ecobricks“, wurden auf silberne Dosen montiert und sahen echten Trophäen sehr ähnlich. In Kapstadt wurde der Eco-Trail von Waste-ED, unserem Partner für Abfallmanagement und Bildung, organisiert, der seit dem Beginn des Turniers dabei ist. Auch ein Team von DOOIY, der ersten offenen Do-it-yourself-Plattform mit und für Menschen in unterversorgten Gemeinden, war mit einer Bildungsstation in Kapstadt vor Ort.

Insgesamt nahmen 31 Teams von privaten und öffentlichen Schulen und Gemeindevereinen aus ganz Gauteng, Kapstadt, Darling und Piketberg teil. In Johannesburg kamen Mannschaften von sieben verschiedenen Schulen: Deutsche Internationale Schule Pretoria, Deutsche Internationale Schule Johannesburg (DSJ), Dumehlezi Grundschule, Kgalema Grundschule, Ekurhuleni Akademie, Barnato Park Schule, Madingoane Grundschule. In Kapstadt waren neun Schulen präsent: Observatory Junior School, Rouxville Primary School, Essenhout Primary School, Steynwille Primary School, Buckroad Primary School, Darling Outreach Foundation, Schotschekloof Primary School, Highbury Primary School und Deutsche Schule Kapstadt.

Handballergebnisse Johannesburg: In den Handballwettbewerb in Johannesburg dominierten die Mannschaften der beiden Deutschen Internationalen Schulen. Im Finale der gemischten Gruppe U12 gewann das Team II der DSJ gegen die erste Mannschaft der gleichen Schule. In der gemischten Gruppe der U14 triumphierte die Deutsche Internationale Schule Pretoria über die beiden Teams der DSJ. Die Mannschaften der Barnato Park School, der Ekurhuleni Academy, der Madingoane Primary School und der Kgalema Primary School belegten in den Wettbewerben U12 und U14 die Plätze vier bis sieben.

„Handball ist eine Sportart, die seit langem Teil der deutschen Kultur ist und daher auch an den deutschen internationalen Schulen unterrichtet wird“, erklärt Silke Trummer, Koordinatorin für Zusatzangebote an der Deutschen Internationalen Schule Johannesburg, das gute Abschneiden ihrer Mannschaften. Der Provinztrainer und Koordinator der „Sport Initiative Projects“, Bongani Mdlalose, ist mit dem Turnier sehr zufrieden: „Wir haben einige sehr schöne Spiele gesehen, es gibt viele Talente auf dem Feld. Wir haben gerade erst wieder mit dem Handball in den Schulen in Daveyton begonnen. Daher bin ich über die Ergebnisse der Schulen nicht überrascht. Aber das Wichtigste ist, dass alle Mannschaften den Tag genossen haben und die Kinder Spaß hatten. Nach dem Supercup werden wir in Daveyton eine Liga starten, an der sechs Schulen aus der Umgebung teilnehmen werden. Beim nächsten Supercup wird der Handballwettbewerb sicherlich ausgeglichener sein. “

Hier kannst Du das Video vom Turnier in Johannesburg sehen: Klick hier.

Handballergebnisse Kapstadt: In Kapstadt konnte sich ebenfalls die Deutsche Schule im U12 Finale durchsetzten gefolgt von Essenhout Primary School und auf Platz drei das Team der Schotschekloof School. Im U12 Turnier belegten die Mannschaften Essenhout II, Rouxville und Buckroad Platz vier bis sechs. Das Turnier der U14 in Kapstadt gewann Observatory II. Platz zwei und drei belegten Essenhout und Observatory I. Die Mannschaften Steynville, Schotschekloof, Darling Outreach Foundation, Highbury I, Buckroad und Highbury II belegten Platz vier bis acht.

Hier kannst Du das Video vom Turnier in Kapstadt sehen: Klick hier.

Die Turnierserie wurde 2016 als Kooperationsprojekt zwischen dem PHZA und der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen und Umweltbildung und Zusammenhalt durch Sport zu fördern. Seitdem hat PlayHandball acht Supercups veranstaltet und über 1500 junge Menschen im Alter von 10 bis 16 Jahren in Südafrika und Kenia erreicht.

Das Turnier wäre nicht möglich gewesen ohne unsere Partner und die zahlreichen Freiwilligen, die bei der Organisation und den verschiedenen Aufgaben an diesem Tagen geholfen haben, wie z. B. Schiedsrichter, Mithilfe beim Catering und Eco-Trail und andere. Unser Dank geht an die Deutsche Internationale Schule Johannesburg, die Observatory Junior School, Waste-ED, DOOIY, die Gauteng Handball Association, die Lambano Academy, den Bo-Kaap Handball Club, den Spartans Handball Club, den Cape Stars Handball Club und andere Helfer. Wir möchten insbesondere dem Turniersponsor Sales-Lentz dafür danken, dass er diese lehrreiche und unterhaltsame Veranstaltung ermöglicht hat.

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