Am 22. November war es endlich so weit: Die neuen Freiwilligen Yamina, Leo, Vincent und Lasse landeten in Kapstadt. Nach monatelangem Warten kamen die vier zum Orientierungsseminar nach Südafrika, bevor es mit dem Bus zum neuen Projekt an der DOW-Akademie in Botswana ging.
Vor den Freiwilligen lagen fünf Tage voller intensiver Vorbereitung. Hierzu zählte nicht nur ein theoretischer Rahmen, in welchem die Vier umfassend über die Ziele und Werte von PlayHandball informiert wurden, sondern auch die Teilnahme an praxisnahen Einheiten über die Gestaltung von Handball- und Sporteinheiten an Schulen und Gemeinden.
„Dank der Orientierungswoche hatte ich nun eine konkrete Vorstellung, wie ich verschiedene Einheiten an Schulen und Gemeinden planen und durchführen kann. Ich gehe nun mit einem guten Gefühl und viel Vorfreude an meine Einsatzstelle. Besonders die Verbindung von der Vermittlung des Handballs mit den sozialen Werten sowie nachhaltigen Zielen von PlayHandball ist eines meiner großen Ziele“ reflektiert Lasse.
Natürlich kam neben den vielseitigen theoretischen Einheiten auch die praktische Umsetzung nicht zu kurz. Der Sporttag an der St. Pauls Primary School, an dem die Freiwilligen Handballeinheiten für über 120 Kinder organisierten, stellte einen großartigen Abschluss der Orientierung dar.
Aber auch die „kulturelle Orientierung“ sollte in dieser Woche nicht zu kurz kommen. Eine kräftezehrende Wanderung auf den Tafelberg machte großen Hunger auf die afrikanische Küche. Hierfür kochte Eve gemeinsam mit den Freiwilligen traditionellen afrikanischen Pap mit verschiedenen Beilagen (Rindereintopf, Würmer, Kürbisblätter und getrocknete Fische). Auch der Sprung in das (sehr) kühle Nass am “Clifton Beach” war ein besonderer Höhepunkt der Woche!
Nach der Schulung in Kapstadt begaben sich unsere Freiwilligen zur Dow-Acadamy in Mochudi, Botswana. Und die Fahrt dorthin war eine erste kleine Herausforderung und kulturelle Erfahrung. Denn um dorthin zu gelangen, nahmen die Freiwilligen den Bus nach Johannesburg, wo sie in einen anderen Bus nach Gaborone umstiegen.
„Es war eine sehr interessante Erfahrung. In 30 Stunden haben wir viel von der schönen Landschaft und der Tierwelt Südafrikas gesehen. Wir sind an Zebras, Wildtieren und Antilopen am Straßenrand vorbeigefahren. Trotzdem werde ich hoffentlich eine Weile nicht mehr so lange sitzen müssen“, resümierte Vincent.
In Botswana angekommen, lernten die Freiwilligen schließlich die Lehrkräfte, Mitarbeitenden und Einrichtungen der Dow-Acadamy kennen und begannen ihren Arbeitsplan für das nächste Schuljahr zu planen. Wir werden sicherlich noch viel von Ihnen hören! Doch nun sind erstmal alle im Urlaub, da in Botswana sowie in Südafrika und Kenia die großen Sommerferien begonnen haben.