Die Zwischenseminare sind obligatorischer Bestandteil des weltwärts Freiwilligendienstes. Sie dienen der Qualitätssicherung und der Unterstützung der Freiwilligen. In diesem Jahr fanden zwei Seminare unter der Leitung von Nicola Scholl in Botswana und Kenia statt. Hier sind einige Einblicke in die Seminare von unseren Freiwilligen Sophia (Kenia) und Lasse (Botswana):
Kenia:
Aufgrund der landesweiten Proteste gegen die kenianische Regierung ging es mit einem Tag Verspätung endlich los: Das Zwischenseminar für unsere fünf weltwärts-Freiwilligen in Kenia begann. Nach einem gemeinsamen Frühstück an der Ikeeke Aare Primary School in Suswa und einem kurzen Wiedersehen ging es sofort in den Seminarraum. Dort wurden alle von Nicola begrüßt und auf die kommenden Tage eingestimmt. In den folgenden Stunden wurde sich rege über die vergangenen Monate ausgetauscht, Fragen beantwortet und Erwartungen vor dem Freiwilligendienst, während der Orientierungswoche und nach der Ankunft in den Gastfamilien besprochen sowie ihre Entwicklung ausgewertet. Außerdem setzten sich die Freiwilligen mit den positiven und negativen Seiten ihres Freiwilligendienstes auseinander.
Zum Abschluss dieses ersten Tages wurde aufgrund des starken Regens im Freien geduscht, was allen großen Spaß machte.
Der zweite Seminartag begann mit der Fortsetzung der Diskussion über die Herausforderungen des Freiwilligendienstes. Es kam zu einigen guten Lösungsansätzen, die sicher in der folgenden Zeit umgesetzt werden. Danach ging es endlich nach draußen und es wurden einige Spiele gemacht, die neben sportlichen Skills auch das Umweltbewusstsein fördern sollen. Die sportliche Betätigung war eine tolle Abwechslung zum theoretischen Seminarteil.
Am dritten Seminartag wurden die neu gelernten Spiele und Trainingsmethoden dann auch direkt praktisch im Training mit 50 Kindern angewendet. Trotz einiger Schwierigkeiten funktionierte alles super und sowohl die Freiwilligen als auch die Kinder lernten etwas Neues. Am Abend gab es einen kurzen Ausblick auf die kommenden 5 Monate und jede*r Einzelne beschäftigte sich mit seinen Zielen für diese Zeit.
Der Freitag und damit letzte Seminartag diente der Entspannung und lockerem Austausch. Alle fuhren zum Wandern zum Mount Longonot. Nach der anstrengenden, aber tollen Wanderung mit wunderschöner Aussicht ging es noch zum gemeinsamen Abschlussabendessen.
Am Samstagmorgen fuhren alle mit neu gewonnenem Wissen und viel Vorfreude auf die nächsten Monate nach Hause. Wir danken allen für diese aufschlussreiche Seminar und insbesondere den Verantwortlichen für die gelungene Organisation!
Botswana:
Reflektion und Blick nach vorne beim Zwischenseminar für unsere freiwilligen Trainer*Innen beim Weltwärts Zwischenseminar in Botswana:
Mit anderen Weltwärts Freiwilligen von ‚Jugend im Ausland‘ und ‚Eine-Welt-Netz NRW‘ haben unsere Freiwilligen die vergangenen Monate reflektiert, sich ausgetauscht, einen Ausflug nach Gaborone unternommen und die weitere Zeit in ihren Projekten geplant. Und die Eindrücke waren vielfältig: Neben PlayHandball gab es Eindrücke von Mebala Youth Studios, Women against Rape und Stepping Stone International.
Ein besonderes Highlight war der Besuch des Primary School Campus der Dow-Academy in Mochudi, wo alle gemeinsam mit Hilfe von PlayHandball’s „Enviromental Educational Games“, den 48 SchülerInnen mit viel Spaß und Spiel, mehr Umweltbewusstsein vermittelt haben.
Rückblickend hatten unsere Freiwilligen erfolgreiche, informative und unterhaltsame Seminartage, welche sie nun gut vorbereitet in die nächsten Monate schickt.
„Das Seminar war eine gute Gelegenheit, mit anderen Freiwilligen in Kontakt zu kommen und von ihren Erfahrungen und Herausforderungen zu hören. Feedback von anderen zu bekommen und die eigenen Aktivitäten der letzten Monate zu reflektieren, ist eine gute Grundlage, um unsere Arbeit für die zweite Halbzeit unseres Dienstes zu verbessern. Ich habe dieses Seminar mit großer Vorfreude und vielen neuen Ideen verlassen“, so Lasse.