“Die vielen herzlichen Begegnungen mit beeindruckenden Menschen (Erwachsene und Kinder) im Township sind eine tolle Erfahrung.“
Daniel ist seit einem Monat als Freiwilliger bei „PLAY HANDBALL ZA“ in Kapstadt im Stadteil Lavender Hill. In den sogenannten Cape Flats hilft er in vier Grundschulen Levana, Hillwood, Zerilda Park und Prince George als Handball-Trainer. Er unterstützt unserem Coach La-Toyah und der Organisation Learning-in-Reach Handball als Teil des Game Changer Programmes einzuführen.
PLAY HANDBALL: Warum ist Handball für Dich wichtig und was gibt er Dir?
Daniel: Handball war ein sehr wichtiger Teil meiner Jungend. Sport sehe ich generell als eine Art Lebensschule, beispielsweise erlebt man Erfolg und Misserfolg in kurzen Abständen nacheinander und kann lernen damit umzugehen.
PLAY HANDBALL: Wie hast Du von PLAY HANDBALL ZA gehört?
Daniel: Es war auf handball-world.com, wo ich einige Artikel über die Organisation gelesen habe.
PLAY HANDBALL: Warum hast Du Dich entschieden, ein Handball-Freiwilliger in Südafrika zu werden?
Daniel: Dafür habe ich viele Gründe. Etwas Sinnvolles zu machen, versuchen zu helfen, eine andere Kultur kennenzulernen oder zur Persönlichkeitsentwicklung.
PLAY HANDBALL: Seit wann bist Du ein Handball Freiwilliger in Südafrika?
Daniel: Bislang ist es ein Monat und ich werde bis Ende Mai in Südafrika sein.
PLAY HANDBALL: Erzähl uns etwas über Deine bisherige Arbeit als Freiwilliger.
Daniel: Der erste Monat war mehr oder weniger zum Ankommen in der neuen Umgebung.
PLAY HANDBALL: Was war das unvergesslichste Erlebnis?
Daniel: Die Dankbarkeit, Wertschätzung und Achtung vor der Arbeit in der Community ist eine sehr schöne Erfahrung.
PLAY HANDBALL: Was war die größte Herausforderung bisher?
Daniel: Die Gewalt in der Community ist definitiv etwas komplett anderes zu dem, was ich bisher gewöhnt war.
PLAY HANDBALL: Wie erlebst Du das Handball-Coaching in der Schule/Gemeindschaft?
Daniel: Die Kinder in den Schulen lieben Sport und sich zu bewegen.
PLAY HANDBALL: Glaubst Du, dass Deine Arbeit einen Einfluss hat?
Daniel: Ich musste mich an die Konzentrationsschwellen der Kinder erst mal gewöhnen, doch mit der Zeit hat das Training einen positiven Einfluss auf deren Konzentrationsfähigkeit.
PLAY HANDBALL: Wie ist das Leben mit einer südafrikanischen Gastfamilie?
Daniel: Sie kümmern sich sehr um mich und verwöhnen mich mit all dem guten Essen. Wir haben auch immer weniger kulturelle Missverständnisse Meine Persönlichkeit und meine Gewohnheiten sind sehr verschieden, zum Beispiel bin ich sehr ruhig und Vegetarier, das ist nicht so sehr Südafrikanisch.