“Insgesamt sind die meisten Kinder sehr dankbar und haben viel Spaß am Sport und Training.”

Lisza ist als weltwärts-Freiwillige für ein Jahr in Südafrika – drei Monate in Darling und seit Januar in Kapstadt – und unterstützt vor Ort PlayHandball ZA mit der Arbeit an Schulen in Observatory und Atlantis. In folgendem Interview erzählt unsere Freiwillige Lisza von ihren Erfahrungen in den vergangenen sieben Monaten:

PLAY HANDBALL: Warum ist Handball wichtig für dich und was hat es bewirkt?

Lisza: Handball begleitet mich schon seit langer Zeit und hat mir vor allem dabei geholfen, mich weiter zu entwickeln und selbstbewusster zu werden. Zudem habe ich viele Freunde über den Sport gefunden und ich habe natürlich auch jede Menge Spaß am Handball spielen.

PLAY HANDBALL: Wie hast du von PlayHandball ZA gehört?

Lisza: Einige Trainer:innen kannten das Projekt und haben mich darauf aufmerksam gemacht.

PLAY HANDBALL: Warum hast du dich für einen Handball-Freiwilligendienst in Südafrika entschieden?

Lisza: Ich wollte schon lange ein Auslandsjahr machen, dann bin ich auf das Projekt aufmerksam geworden, welches mein Hobby und diesen Plan verbindet.

PLAY HANDBALL: Wie lange bist du schon ein Freiwilliger in Südafrika?

Lisza: Für fast 7 Monate.

PLAY HANDBALL: Was war bisher die unvergesslichste Erfahrung?

Lisza: Eine meiner Erfahrungen, an die ich mich am Meisten erinnere ist auf jeden Fall der erste Youth Evening in Darling, bei dem wir Handball vorgestellt haben. Dort war eine super Stimmung und ich habe das erste mal gemerkt, dass man Handball auch auf einem kleinen, improvisierten Feld spielen kann. Es war einfach ein sehr schönes Gefühl, dass sich so viele Menschen dort über uns und den Sport freuen. Und die Erfahrung, an die ich mich am Meisten erinnern werde ist der Bungeesprung von der Bloukrans Brücke.

PLAY HANDBALL: Was war die größte Herausforderung bisher?

Lisza: Das Einleben am Anfang in die Gastfamilie und die Community.

PLAY HANDBALL: Wie erlebst du das Handballtraining in der Schule/Gemeinde?

Lisza: Es ist von Schule zu Schule sehr unterschiedlich. An einigen sind die Kinder sehr motiviert und auch talentiert, an einer Anderen eher ein bisschen unkonzentriert. Insgesamt sind die meisten Kinder aber sehr dankbar und haben viel Spaß am Sport und Training. Auch die Lehrer sind an den meisten Schulen sehr engagiert und helfen im Training und bei der Planung mit aus.

PLAY HANDBALL: Wie wirkt sich deine Arbeit auf dich selbst und auf die Gemeinschaft aus?

Lisza: Ich merke, dass die Kinder Spaß am Training haben und sich vor allem koordinativ weiterentwickeln. Ich bin selbstbewusster geworden, mein Englisch hat sich verbessert und ich kann besser mit Menschen kommunizieren. Durch relativ viel Verantwortung bin ich auch selbstständiger und verantwortungsbewusster geworden.

PLAY HANDBALL: Wie ist das Leben in einer südafrikanischen Gastfamilie?

Lisza: In manchen Aspekten ist das Leben in einer Südafrikanischen Familie komplett unterschiedlich, in manchen aber auch ziemlich gleich. Das Essen ist zum Beispiel ganz anders, als ich es gewohnt bin.

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