„Generell kann der Sport die Gemeinschaft zusammenbringen und Fähigkeiten wie Respekt und Akzeptanz vermitteln.“

Simon ist als weltwärts-Freiwilliger für ein Jahr in Juja und unterstützt vor Ort die PlayHandball-Partnerorganisation „PendoAmaniYouthOrganization“. Im folgenden Interview spricht unser Freiwilliger Simon über seine bisherigen Erfahrungen:

PLAY HANDBALL: Warum ist Handball wichtig für dich und was hat es bewirkt?

Simon: Es ist so wichtig für mich, weil ich schon seit über 14 Jahren Handball spiele und es mir sehr viel Freude bereitet. Der Teamgeist ist es, der es für mich so besonders macht. Das hat mich zu diesem Projekt gebracht, das mir sehr viel Spaß macht und von dem ich überzeugt bin, dass es vielen Menschen in verschiedener Hinsicht helfen wird.

PLAY HANDBALL: Wie hast du von PlayHandball KE gehört?

Simon: Auf PlayHandball bin ich durch weltwärts aufmerksam geworden, als ich nach möglichen Projekten für meinen Freiwilligendienst gesucht habe. Dieses Projekt hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt.

PLAY HANDBALL: Warum hast du dich für einen Handball-Freiwilligendienst in Kenia entschieden?

Simon: Als ich mich entschied, den Freiwilligendienst bei PlayHandball zu machen, war es für mich nicht wichtig, wohin ich gehe. Das Projekt war der Hauptfaktor für meine Motivation, dies zu tun. Als ich hörte, dass das Projekt auch in Kenia durchgeführt wird, war das für mich viel interessanter als Südafrika.

PLAY HANDBALL: Wie lange bist du schon ein Freiwilliger in Kenia?

Simon: Jetzt bin ich seit vier Monaten hier in Kenia und kann nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht…

PLAY HANDBALL: Was war bisher die unvergesslichste Erfahrung?

Simon: Anfang 2022 haben wir mit einigen anderen Freiwilligen hier in Kenia eine Fahrradtour unternommen, die die anstrengendste, aber auch schönste Fahrradtour war, die ich je gemacht habe.

PLAY HANDBALL: Was war die größte Herausforderung bisher?

Simon: Im Moment besteht die größte Herausforderung noch darin, dass die Schulen nicht verstehen, wie sehr die Kinder von dem Training profitieren und wie sehr es ihnen hilft, soziale Fähigkeiten zu entwickeln… Ein weiteres großes Problem ist, dass wir aufgrund der verfügbaren Ausrüstung wie Bälle sehr eingeschränkt sind.

PLAY HANDBALL: Wie erlebst du das Handballtraining in der Schule/Gemeinde?

Simon: Beim ersten Mal hatten wir einige organisatorische Probleme in den Schulen. Im Moment läuft es wirklich gut und das Beste daran sind natürlich die SchülerInnen, die viel Spaß am Training haben und die Gelegenheit bekommen, sich im Handball zu üben. Auch die meisten LehrerInnen sind sehr aufgeschlossen und nehmen manchmal sogar am Training teil.

PLAY HANDBALL: Wie wirkt sich deine Arbeit auf dich selbst und auf die Gemeinschaft aus?

Simon: Das Training hat gezeigt, was bei der Ausbildung von SchülerInnen alles möglich ist und wie viel Freude und Spaß das Spiel macht. Im Allgemeinen kann der Sport die Gemeinschaft zusammenbringen und Fähigkeiten wie Respekt und Akzeptanz vermitteln. Ich persönlich habe mehr Erfahrung im Handballtraining und damit verbundenen Fähigkeiten wie Teambildung gesammelt.

PLAY HANDBALL: Wie ist das Leben in einer kenianischen Gastfamilie?

Simon: Meine Gastfamilie ist sehr fürsorglich und behandelt mich wie ihren eigenen Sohn. Sie wollen immer, dass ich pünktlich zu Hause bin. Der Spaß und die Action kommen im täglichen Leben mit meinen Gastgebern nicht zu kurz, wenn die ganze Familie zu Besuch kommt.

PLAY HANDBALL: Weitere Stories, die du über deine Erfahrungen als Freiwilliger erzählen möchtest:

Simon: Bald werde ich in einer Handballmannschaft hier in Nairobi spielen, um meine eigenen Handballfähigkeiten aufrechtzuerhalten, so dass ich nicht zu weit zurück bin, wenn ich nach Deutschland zurückkehre.

PLAY HANDBALL: Andere Kommentare oder Gedanken, die du mitteilen möchtest:

Simon: Bisher genieße ich meine Zeit hier sehr und die Partnerorganisation ist einfach großartig. Ich weiß schon jetzt, dass ich nach diesem Jahr wieder nach Kenia zurückkommen werde.

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