Nach langer Vorbereitung war es am Wochenende, 26.11. – 28.11.2021, endlich soweit: Wir starteten unser neues internationales Begegnungsformat in Kooperation mit Jugend im Ausland und dem Handballverband Schleswig-Holstein.
Der Trilaterale Jugendtraineraustausch hat zum Ziel, junge Menschen als Multiplikatoren zu fördern und zu inspirieren, Sport als Bildungsinstrument für nachhaltige Entwicklung zu nutzen. Beim ersten Treffen der südafrikanischen und kenianischen Teilnehmer*innen ging es darum, sich gegenseitig kennenzulernen und eine gemeinsame Vision zu entwickeln, sowohl untereinander als auch länderübergreifend. Das fantastische Wochenende hat sowohl für die südafrikanischen als auch für die kenianischen Teilnehmer*innen eine solide Familienstruktur geschaffen, und wir freuen uns schon darauf, auch die deutschen Teilnehmer*innen im Januar begrüßen zu dürfen.
Panfied aus Kenia sagt: „Es war ehrlich gesagt ein überwältigendes Gefühl, die Trainer zum ersten Mal zu treffen. Was wirklich mein Highlight der Woche war, waren die Teambuilding-Aktivitäten und das Erlernen der Apps auf unseren Tablets.“ Und auch Lina, ein Youth-Coach aus Südafrika, genoss das Kick-Off-Wochenende in Kapstadt: „Das Wochenende war wirklich informativ und die Möglichkeit, von verschiedenen Leuten zu lernen, ist immer ein Augenöffner. Insgesamt war das Wochenende großartig und ich wünschte, wir hätten mehr Tage gehabt.
In den kommenden Monaten werden die jungen Trainer*innen an virtuellen Online-Treffen teilnehmen. Das Programm besteht aus Online-Workshops zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und Sport, think thanks zur Sammlung von Ideen für künftige Jugendbegegnungen im Sport, und praktischen Phasen, in denen die Teilnehmer in kleinen transnationalen Gruppen gemeinsam an Ideen für Trainingseinheiten, Turniere und/oder Aktivitäten arbeiten. Die Teilnehmer*innen werden befähigt und unterstützt, Aktionen vor Ort in ihren Heimatländern umzusetzen. Darüber hinaus stellen die zukünftigen Handball-Entwicklungstrainer*innen ihre Heimatländer den anderen Teilnehmer*innen vor und knüpfen Verbindungen über den Projektzeitraum hinaus. Es sollen Vereinspartnerschaften, weitere Begegnungen und/oder Besuche gefördert werden.
Wir von PlayHandball wollen den Jugendlichen das Rüstzeug mitgeben, um mit dem Handball eine positive Zukunft für sich und andere zu schaffen. Daher freuen wir uns sehr auf die kommenden Wochen, in denen wir eng mit den jungen, motivierten Trainern aus drei verschiedenen Ländern zusammenarbeiten werden, die auch unterschiedliche Hintergründe und Erfahrungen mit dem Handball haben. Es wird eine aufregende Zeit sein, in der nicht nur die Trainer viel lernen können, sondern auch wir als Team, wie wir unser Angebot für die Jugend- und Handballentwicklung verbessern können.
Unser kenianischer Teilnehmer Brian hat ebenfalls einen Artikel über das Kick-Off-Wochenende geschrieben:
Euer PlayHandball Team.